In Extremo: Neue Daten für die durch Corona verschobenen Shows

In Extremo: Neue Daten für die durch Corona verschobenen Shows

April 25, 2022 Aus Von Andreas Müller

Und das sind sie auch schon die neuen Daten für die Coronabedingten verschobenen Shows von In Extremo in Wiesbaden und Köln:
 
21.12.2022        Wiesbaden – Schlachthof
22.12.2022        Köln –  Palladium

Neue Tourdaten auf einen Blick:

Vom Akustik-Trio zu einer der erfolgreichsten deutschen Rockbands. Von einer Idee, harter Arbeit, unbeirrtem Glauben zu mehreren Top-10- und drei Nr.-1-Alben. Zu ausverkauften Tourneen, bebenden Burgen und treuesten Fans auf der ganzen Welt. Vom neuesten Album „Kompass zur Sonne“ zu einem aufregenden Meilenstein: 25 (bzw. inzwischen 27) Jahre In Extremo!


Seit einem sagenhaften Vierteljahrhundert fasziniert die Band nun mit ihrer mitreißenden Energie, die – in Vollendung! – aus dieser ureigenen Mischung entsteht: Zwischen historischen Einflüssen und dem gewaltigen Sound ihrer Metal-Gitarren, zwischen mittelalterlichen Instrumenten, folkloristisch-archaischen wie auch modernen Rhythmen, Mitsing-Hymnen in deutscher und mundartlicher Sprache, zwischen reinstem Vollgas und Gänsehaut-Melodien entsteht so viel mehr als Musik. Es ist eine Atmosphäre, ein Gefühl, eine Verbindung, die sie so einzigartig wie erfolgreich macht.
Gegründet 1995 von Sänger Michael Robert Rhein, der als begeisterter Besucher von Mittelalter- Veranstaltungen die Idee hatte, Mitstreiter für ein akustisches Ensemble zu suchen. Die fand er und gemeinsam erweckten sie mit Mittelalter-Coverversionen auf historischen Instrumenten die Musik aus dieser Zeit zum Leben. Erste Aufnahmen folgten schon 1996 in Form von „In Extremo“, einer ersten Musikkassette für den Eigenvertrieb. Neben diesem Projekt gab es zudem eine Rockband, und der Versuch, die beiden zu kombinieren, gefiel Musikern und Publikum gleichermaßen. So kam nach und nach zusammen, was offensichtlich zusammengehörte, und zunächst auf zwei Stücken des folgenden, heute als „Die Goldene“ (1997) bezeichneten Albums zu hören war. Die beiden Formationen rückten immer näher zusammen und schon im April 1998 gab es das erste Konzert in kompletter In Extremo-Besetzung. Zwar erschien parallel dazu das eher akustisch gehaltene „Hameln“ (1998), doch machte diese rastlose und vielfältige Kreativität bald Indie-Labels auf die Band aufmerksam. Noch im gleichen Jahr wurden das Rock-Album „Weckt die Toten“ und das Live-Album „Die Verrückten sind in der Stadt“ mit dem Mittelalter-Programm veröffentlicht.

Kurz vor dem neuen Jahrtausend begann schließlich der Durchbruch: Die Band unterschrieb beim Major Universal Music. „Verehrt und angespien“ (1999) stieg auf einen sensationellen 11. Platz der deutschen Albumcharts ein. Das 2001 folgende „Sünder ohne Zügel“ bedeutete schließlich den eigentlichen Durchbruch, nicht zuletzt wegen der ersten eigenen Songs, die darauf zu hören waren. Diesen eigenkompositorischen Weg ging das Septett konsequent weiter auf „7″ (2003) und „Mein rasend Herz“ (2005), auf der mit „Liam“ der Song enthalten ist, der mit Platz 3 beim „Bundesvision Song Contest“ und einem deutlich zunehmenden Publikumsinteresse belohnt wurde. Fast im Wechsel erschienen nun Live- und Studio-Alben wie „Sängerkrieg“ (2008), das sich des damals vorherrschenden Castingshow-Wahns annahm und die Band erstmals auf die Spitzenposition der Albumcharts führte, eine erneute Nr.-1-Platzierung mit „Sterneneisen“ (2011) und „Kunstraub“ (2013) auf Platz 2.

Zum 20-jährigen Jubiläum kam 2015 die umfangreiche Boxset-Retrospektive „XX“, 2017 die Best- of-Compilation „40 wahre Lieder“ und dazwischen „Quid Pro Quo“, das 2016 direkt auf Platz 1 einstieg und sich für 15 Wochen in den Charts hielt, gefolgt von der dazugehörigen Live-Aufnahme namens „Quid Pro Quo Live“.
Das neue Album „Kompass zur Sonne“ erschien im März 2020 und erreichte umgehend Platz 1 der Charts. Das Video zur ersten Single „Troja“ wurde in Berlin-Schöneweide unter der Regie von Jörn Heitmann (u.a. Rammstein, Die Toten Hosen) gedreht und beeindruckte mit bildgewaltiger Sozialkritik.
Mindestens ebenso bild- sowie ton- und pyrogewaltig wird der große Geburtstag mit Fans, Wegbegleitern und Freunden nun endlich nachgefeiert: nach zweijähriger Zwangspause dürfen sich die Fans endlich wieder auf eine ausgiebige Hallen- und Studiotournee sowie  einige weitere Überraschungen rund um das Vierteljahrhundert ihrer Lieblingsband freuen.
Denn „vollendet“ ist In Extremo noch lange nicht – auf die nächsten 25!

In Extremo sind: Michael Robert Rhein (Das letzte Einhorn) – Gesang, CisterKay Lutter (Die Lutter) – BassSebastian Lange (Van Lange) – Gitarren, GesangMarco Zorzytzky (Flex der Biegsame) – Dudelsack, DrehleierAndré Strugala (Dr. Pymonte) – Harfe, PommerFlorian Speckardt (Specki T.D.) – Drums