RISE AGAINST: The Nowhere Generation Tour rollte in Düsseldorf ein

Mit im Gepäck zwei Anheizer „ZSK“ aus Berlin und „The Story So Far“ aus Walnut Creek (Kalifornien)

Es ist Freitag, das Wochenende steht vor der Tür, was gibt es bessere als dies mit guter solider Rockmusic einzuleiten! Rise Against haben dazu nach Düsseldorf geladen. Alle sind gekommen um die Chicagoer Rocker in der ausverkaufen Mitsubishi Electric Halle live zu erleben. Natürlich kommen „Rise Against“ nicht alleine sondern haben auch noch zwei Anheizer im Gepäck!

Den Abend eröffnet, ungewöhnlich pünktlich für eine Punk Band, „ZSK“ aus Berlin, die ihr eigenes kleines 25 Jähriges Bandjubiläum auf der Bühne feiern. Sie schaffen es direkt das wartende Publikum mitzunehmen und die Party zu starten. Das leider kurze Gastspiel ist eine energiegeladen Mischung aus altbekannte Politpunk und Klamauk welches dem Publikum aber sichtlich Spaß macht!

Nach einer kleinen Umbauphase und einem ausführlichen Test der Nebelmaschine mit den Kaliforniern „The Story So Far“ weiter. Die Band hat sich dabei mehr im Nebel als in Spaßauf der Bühne gehüllt. Das Set wirkte wie eine lange Fahrstuhlfahrt, anstelle eines punkigen Anheizers, worauf man sich nach dem starken Auftritt von ZSK gefreut hat. Die Stimme dünn und etwas gelangweilt, spielen sie ihr Programm einfach runter.

Überschwänglich vom wartenden Publikum begrüßt geht es endlich los mit dem Hauptact des Abends: „Rise Against“ betreten die Bühne und werden direkt mal hart gefeiert. Die ersten Riffs von „Re-Education“ erklingen und die Party ist im vollen Gange. Man merkt direkt das Tim, Zach, Brandon & Joe Bock haben und das lassen sie ihre Fans mit geballter Energie auf der Bühne Spüren. Tim unternimmt immer mal wieder kurze Ausflüge auf die massiven Boxen um den Fans noch ein Stück näher zu sein.
Seit guten 21 Jahren kommen Rise Against nach Deutschland und das immer wieder gerne. Die Fans Feiern dies mit Crowdsurfing und einer textsicheren Unterstützung bei nahezu jedes Lied der 4 Jungs.

Etwas ruhiger wird es als Tim & Zach ein kleines Akustik-Set Spielen, dabei bedankt sich Tim McIlrath direkt beim deutschen Publikum für die Anteilnahme und den unzähligen Hilfen im Ukraine Krieg. Aber zu Melancholisch soll es auch nicht werden und so erklingen wieder altbekannte Riffs welche die die Party wieder zurück holt. Das Publikum schmettert zusammen mit Rise Against lautstark „Nowhere Generation“! Nach einer letzten kurzen Unterbrechung, dank der lauten Rufe der Fans, kommen „Rise Against“ zur Zugabe auf die Bühne zurück um das große Finale einzuleiten.

Noch drei Songs und dann ist ein solider Rock Abend nach guten 90 Minuten auch schon leider vorbei, wobei „Savoir“ natürlich nicht fehlen darf. Die Band kitzelt dem aufgeheizten Publikum nochmal die letzten funken Energie raus. Sichtlich zufrieden und mit einem Grinsen in den Gesichtern gehen die Fans dann friedlich nach Hause und Diskutieren auf den Weg zum Auto und der Bahn über die Pros und Kontras diese Abends.

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Setlist des Abends

• Re-Education ( Through Labor )
• Architects
• the Violence
• Monarch
• Help is on the Way
• Tragedy + Time
• Satellite
• the Dirt Whispered
• Heaven Knowns
• Pray of the Refugee
• Forfeit
• Hero of War
• Everchanging

Nowhere Generation Zugaben:

• Make it Stop ( September’s Children )
• Paper Wings
• Savoir