Es donnerte und grollte in der Live Music Hall – den The Hu waren angetreten die Hall zu rocken

Es donnerte und grollte in der Live Music Hall – den The Hu waren angetreten die Hall zu rocken

Dezember 1, 2022 Aus Von Carsten Axt

The HU die modernen Reiter der Mongolischen Steppe, anstelle eines Pferdes ist wird die Pferdekopfgeige auf die Bühne gebracht, aber genauso kraftvoll Stampfen sie musikalisch auf!

Die in Amerika längts bekannten und gefeierten Jungs von „The Hu“ hatten am 24.11.22 in die Live Music Hall gerufen. Der Ruf eilte über die Ebene und 1200 Fans (ausverkauft) folgten.

Für ein kurzes Warm up sorgte die auch noch frische, unverbrauchte und sehr ausgeflippte Band „King Nun“. Um sich mit ihrem nicht so perfekten Spiel den ein oder anderen neuen Fan hinzu zu gewinnen. Der Frontmann hat mehr als nur Hummeln in Hintern und bot dem Publikum eine sehr außergewöhnliche live Performance. Das diese mm Anfang mit Skepsis dann aber doch interessiert verfolgte. Die Umbau-Pause beginnt und die Bühne wird schnell von allem überflüssigen Equipment befreit und die Spannung auf den Hauptact des Abends stieg.

All pictures: © Carsten Axt – No use without permission

„The Hu“ betreten unter tosendem Applaus und freudigen Rufen die Stage, es erklingen die ersten Klänge es Intros „Shihi Hutu“. Das Publikum ist sofort voll mit dabei, aber anders als gewohnt wippen sie im Rhythmus der Musik und genießen die visuellen Einflüsse der Show. Die sprachliche Barriere ist doch allgegenwärtig zu spüren, was aber bei der guten Laune des Publikums keinen Abbruch tut.
Immer wieder wird aber auch klar das „The HU“ viele mongolischsprachige Fans in Deutschland haben, diese waren dann „natürlich textsicher“ und sangen grinsend die Songs laut mit.


TS. Galbadrakh (Gala) der „Fiddle Spieler“ erstaunt dann aber die deutschsprachige Fans als ein sehr tiefer, kehliges „Hallo Köln“ über seinen Lippen kommen lies, was natürlich sofort freudig bejubelt wurde. Immer wieder setzen TS. Galbadrakh (Gala) und B. Enkhsaikhan (Enkush) ihre imposanten Instrumente bei Ihrer Performance in Szene und ließen den tiefen Kehlengesang dazu erklingen. Während G. Nyamjantsan (Jaya) neben Gesang auch mit kleinerer instrumentalischen Einlagen wie der Maultrommel und Flöte auf der Bühne aufwartete. Die Mischung aus traditionellen und rockigen Sounds mit der dazugehörigen mongolischen Sprache ist das Erfolgsrezept der Band und das zeigt sich auch in ihrem sehr gelungen Portfolio der beiden Studioalben. Den tadelosen Auftritt des Abends brachten sie mit der 2020 interpretierten Version von Metallica’s „Sad but true“ zu einem grandiosen Ende.

Setlist des Abends:
Shihi Hutu
Shoog Shoog
the Gereg
Hohochu Zairan
the Great Chinggis Khaan
Triangle
Shireg Shireg
Bjj Biyelgee
Tatar Warrior
Yuve Yuve Yu
Wolf Totem
Black Thunder
This is Mongol
Zugabe: Sad but true ( Metallica Cover )