Kim Dracula – Trap-Metal-Master spielte groß auf im Luxor | Köln – erste Headliner-Tour

Kim Dracula – Trap-Metal-Master spielte groß auf im Luxor | Köln – erste Headliner-Tour

Juni 26, 2025 Aus Von Andreas Müller

Es war laut, schaurig und gleichzeitig fazinierend | Präsentiert von LiveNation und Prime Entertainment

21:00 Uhr (ungewöhliche Zeit für einen Vampir) betritt Kim Dracula die Bühne des Luxors mit seiner Band. Trap Metal ist kein Genre, mit dem ich vertraut bin, und ich hatte es noch nie live erleben dürfen, daher war ich sehr gespannt, was Kim Dracula auf die Bühne bringen würde. Von dem Moment an, als sie die Bühne betraten, präsentierten sie sich als Entertainer. Kim stolzierte im Sergeant-Outfit auf der extra erhöhten Bühne umher und erregten sofort Aufmerksamkeit. Hinter ihnen ballerte ein Battallion aus Licht und Nebel, wir waren in ihr Land eingedrungen und würden uns an ihre Doktrinen halten.

Trap Metal, eine Form des Rap Metal, vereint Hip-Hop- und Metal-Elemente zu einem ganz eigenen Genre. Kim Dracula mischte Scream-Gesang, Clean-Gesang, Spoken-Word-Gesang und blitzschnelle Rap-Läufe. Diese irre Mischung seines Gesangs wurde von einem starken Backbeat der Band zusammengehalten, der die Songs flüssig hielt. Kim Draculas Band mischte in das Ganze Fusionen aus Metal-Gitarrenriffs und einem sehr starkem Saxophonisten. All dies klingt irgenwie unwirklich, doch genau darin liegt Kim Draculas spezielle Art der Komposition: Jede Gesangslinie und jedes Instrument übereinander zu legen, um Heavy Metal mit kraftvollen, schwungvollen Beats zu kreieren. Ich muss gestehen das ich Anfangs sehr skeptisch war, aber ich war wirklich bekehrt von der Genialität der Kompositionen.

Das hier ist ein kleiner Auszug aus dem 1-stündigem Set mit einer Zugabe: „Land of the Sun“, „My Confession“, „Superhero“, „Drown“, „Undercover“, „Reunion and Reintegration“, „Are You?“, „The Turn“, einem Cover von Lady Gagas „Paparazzi“, „Seventy Thorns“, „Luck Is a Fine Thing (Give It a Chance)“, „SAY PLEASE!“, „Make Me Famous“ und „Killdozer“.

Unser Fazit: Ich verstehe jetzt, warum so viele Leute den Namen Kim Dracula erführchtig verwenden. Wer sich gerne auf ein musikalische Abenteuer einlässt ist bei Kim Dracula absolut richtig.

All pictures © worldofsoundbar | Andreas Müller