TAUBERTAL-FESTIVAL – Letzte Tickets ergattern

TAUBERTAL-FESTIVAL – Letzte Tickets ergattern

Juni 29, 2022 Aus Von Andreas Müller

TAUBERTAL-FESTIVAL – 11. – 14. August, Eiswiese Rothenburg: Auf in den Endspurt! Letztes Ticketkontingent im Vorverkauf – Neuerungen auf dem Festivalgelände

Das Taubertal-Festival geht in den Endspurt: dieser Tage gehen die allerletzten Tickets in den Vorverkauf, bevor es einmal mehr heißen wird: ausverkauft.

Foto @Jeremia Anetor

Besucher dürfen sich auf Top-Acts wie SDP, Biffy Clyro, Annenmaykantereit oder Kontra K freuen und darüber hinaus auf ein unbeschwertes Festival-Wochenende. Auch die aktuellen Informationen zu Anreise und Camping sind ab sofort auf der Festival-Website zu finden. Hier gibt es zu den Vorjahren ein paar Änderungen.

So ist der Einsatz von Notstromaggregaten untersagt und am Campingplatz „Berg“ werden Parken und Camping getrennt.Groß-Camps und Großgruppen sind weiterhin erlaubt, müssen sich aber im Vorfeld anmelden. „Die Gründe für die Umstrukturierung sind vielfältig“, so Volker Hirsch, seit 1996 Veranstalter des Taubertal-Festivals. „Meine alleinige Aufgabe ist es, die Veranstaltung sicher über die Bühne zu bringen und für die Zukunft die Weichen so zu stellen, dass es das Taubertal-Festival auch noch weitere 25 Jahre geben kann. Dazu muss ich jetzt handeln.“

Foto ©AshReynolds

Dies betrifft auch einen Punkt, der bereits seit langem in der Diskussion stand: ein Verbot von mitgebrachten Notstrom-Aggregaten auf dem Campingplatz. „Das Umwelt- und Brandrisiko von unsachgemäßer Befüllung und auslaufendem Kraftstoff können und wollen wir zukünftig nicht mehr tragen“, so Volker Hirsch. „So etwas schädigt leider die Wiesen und Felder der Landwirte dauerhaft und hat nichts mit einer nachhaltigen Festivalplanung zu tun.“

Unter den Eindrücken einer globalen Pandemie und dem Klimawandel wird es zudem immer herausfordernder, eine Veranstaltung wie das Taubertal-Festival durchzuführen. Denn im Gegensatz zu anderen Festivals findet die Veranstaltung in einer sensiblen Naturzone statt. Und auch die Campingflächen gehören nicht dem Veranstalter, sondern werden jedes Jahr aufs Neue für die Zeit des Festivals gepachtet.

Vor allem der unsachgemäße Umgang mit Aggregaten in der Vergangenheit führt daher jetzt zum Verbot selbiger für die Zukunft.

Natürlich kann ferner auch das Thema Covid-19 unter dem Eindruck zweier abgesagter Festivals nicht unbeachtet bleiben.  „Wir haben aktuell keinerlei Corona-Auflagen mehr zu erfüllen. Dennoch ist nach zwei solchen Ausnahme-Jahren, wie wir sie als Veranstalter nun einmal hatten, nicht einfach alles wieder wie früher“, so Volker Hirsch weiter. „Nach wie vor müssen wir mit Sicherheitsnetz und doppeltem Boden planen und ein ausgearbeitetes Hygienekonzept im Ärmel haben – für den Fall der Fälle.“

Foto ©FloggingMolly

Die Folge sind einige logistische Änderungen in der Abwicklung vor Ort, insbesondere bei Anreise- und Camping Regelung. So ist beispielsweise in diesem Jahr Camping und Parken nur auf getrennten Arealen möglich. „Wir haben es uns nicht leicht gemacht, müssen aber letzten Endes so aufgestellt sein, dass wir auch kurzfristig eventuell neu verordnete Auflagen ganz einfach umsetzen können“, so die Veranstalter weiter. „Das bedeutet für uns auch einen erheblichen Mehraufwand, der jedoch dazu dient, den Festival-Fans kurzfristige Änderungen zu ersparen, und einer neuerlichen Festivalabsage vorzubeugen“.

Zum Wochenende hin wurden sämtliche Änderungen bereits auf der Festival-Website kommuniziert. Auch wenn für einige Besucher direkt der Eindruck entstanden sein mag, dass ab jetzt nichts mehr so ist, wie es mal war:  Groß-Camps sind weiter erlaubt. Im Gegenteil sogar: der Veranstalter bittet um direkte Kommunikation im Vorfeld, um das Camping unter den veränderten Gegebenheiten weiterhin zu einem schönen Erlebnis für alle Besucher zu machen.

Foto @David Brodsky

Alles in allem sehe man sich in diesem Jahr einem deutlich größeren Aufwand und einer deutlich größeren Herausforderung als noch vor Corona gegenüber. 

Was die Vorfreude jedoch nicht trüben soll: „Wir sind überglücklich, in diesem Jahr wieder ein reguläres Taubertal-Festival mit euch feiern zu können. Die Open Air-Kultur ist eine wichtige Tradition, ohne die jedem Sommer einfach etwas Entscheidendes fehlt. Es hat gefehlt – ihr habt gefehlt!“ so Volker Hirsch abschließend.

So steht der nunmehr 25. Ausgabe des Taubertal-Festivals nichts mehr im Weg. Eine Jubiläums-Ausgabe, der sogar eine weitere Bühne hinzugefügt wurde: der Burggarten am Rande der malerischen Innenstadt. Neben den beiden bereits etablierten Bühnen, der Main-Stage und der Sounds For Nature-Bühne, wird es dort erstmals eine weitere Location mit stilistisch offenerem Programm geben. 

Das Areal lädt neben dem Herzstück des Festivalgeländes, der Eiswiese, zum Flanieren und neue Eindrücke sammeln ein und wird das Open Air-Programm weiter vervielfältigen und bereichern. 

www.taubertal-festival.de